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schuetzen_49_242_grossDer Titel „Schützenkönig“ stammt aus der Tradition des Schützenwesens. Zur Ermittlung eines Schützenkönigs gibt es keine einheitlichen Regularien, sondern jeder Schützenverein legt diese selbst fest. Zur Amtseinführung des Schützenkönigs wird in vielen Orten ein Schützenfest begangen, bei dem der König mit seinem Hofstaat von zu Hause oder einem örtlichen Gasthof abgeholt und mit einem großen Umzug zum Festplatz oder zum Festzelt begleitet wird. Die Feierlichkeiten des Schützenfestes können mehrere Tage andauern. In unserem Verein wird in der Woche vor dem Vogelschießen der Schützenkönig ermittelt. Hierbei werden 3 Schuss auf eine Scheibe abgegeben. Beim Schießen wird auf eine normale Zehner-Ringscheibe geschossen. Der beste Schuss geht in die Wertung. Der nach den festgelegten Regularien ermittelte beste Schütze erhält den Titel „Schützenkönig“, der zweitbeste Schütze wird „Erster Ritter“, der drittbeste Schütze „Zweiter Ritter“ genannt. Die Schießergebnisse werden bis zur Siegerehrung, die im Anschluss an das Vogelschießen stattfindet, geheim gehalten, so dass die Überraschung stets groß ist.Vogel

Das „Vogelschießen“ ist ein alter Brauch aus dem Schützenwesen. Es handelt sich dabei um einen Wettbewerb, bei dem es gilt, mit einer Schusswaffe einen hölzernen Vogel, bzw. Teile davon, abzuschießen. Der Vogel besteht aus kunstvoll gedrechselten oder ausgesägten und bemalten Holzteilen. In unserem Verein werden zuerst linker und rechter Flügel und zuletzt der Kopf abgeschossen. Der Schütze welcher den Kopf abschießt wird „Vogelkönig“. Die Schützen, die die jeweils einen Flügel abschießen werden ebenfalls “Erster Ritter” bzw. “Zweiter Ritter” genannt. Entstanden ist der Brauch im Mittelalter, als größere Teile der männlichen Stadtbevölkerung noch zur Verteidigung der Stadt herangezogen wurden und das Schießen üben mussten.

Die „Proklamation“ des neuen Schützenkönigs sowie die Ehrungen aller anderen Preisträger findet stets in festlicher Atmosphäre bei dem so genannten  „Königsessen“ statt

 

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